- Von Redaktion
- 21.07.2016 um 11:00
Wie positioniert man in der Zeit der Digitalisierung eine starke Marke? Renée Fröhling von der GMK Markenberatung, Jürgen Breitinger von Icon Added Value sowie Daniel Feyler von E-Komi stellten sich auf der AMC-Veranstaltung im Juni dieses Jahres dieser Frage. Nils Kulik und Petra Dahlhaus von den Barmenia Versicherungen lieferten zudem Beispiele aus der täglichen Praxis.
Laut Renée Fröhling von der GMK Markenberatung sollten Versicherer auf eine markenorientierte und digitale Innovationspolitik setzen, die sowohl die Zusammenarbeit mit den Vertriebspartnern als auch die Kundenbindung fordert. Für Jürgen Breitinger von Icon Added Value zählt bei digitalen Strategien und Kanälen vor allem ein gutes Nutzenkonzept, das auf Dauer angelegt ist.
Daniel Feyler von E-Komi betont die Bedeutung der Kundenbewertung. Wer auf Kundenbewertungen nicht reagiert, überlässt seine Online-Reputation dem Zufall, meint er. Denn auf diese Weise bleiben zufriedene Kunden ungehört, während sich unzufriedene Kunden über fremde Kanäle mitteilen. Laut Feyler sollen sich Versicherer darüber hinaus nicht vor einigen negativen Bewertungen fürchten – denn diese machen einen Versicherer transparent und authentisch.
Stefan Raake, Geschäftsführer des AMC fasst zusammen: „Versicherer müssen im digitalen Zeitalter ihren Markenkern viel besser in Szene setzen. Nur wer ein scharfes Markenprofil hat – und das über alle Kanäle hinweg –, der wird in Zukunft ins Auge fallen. Dabei geht es um Prägnanz und Wiedererkennbarkeit und nicht zuletzt um das, was Versicherungskunden wirklich brauchen und wollen. Denn ohne Mehrwert wird keine Marke mehr wert.”
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