Ein Pfleger hilft einer alten Frau beim Gehen: Viele junge Menschen wissen nicht, wie teuer es ist, im Pflegeheim zu leben. © picture alliance/KEYSTONE | CHRISTIAN BEUTLER
  • Von Juliana Demski
  • 22.09.2021 um 15:34
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Die Wissenslücken in Sachen Pflegekosten vor allem unter jungen Erwachsenen sind groß. So wissen nur 41 Prozent von ihnen, wie viel Eigenanteil für das Wohnen im Pflegeheim aktuell anfällt. Entsprechend wenige sorgen deshalb auch für den Ernstfall vor. Das geht aus einer aktuellen Umfrage im Auftrag des PKV-Verbands hervor.

Durchschnittlich 2.000 Euro müssen Bewohner derzeit in Pflegeheimen jeden Monat aus eigener Tasche zahlen. Dass die Pflegelücke so groß ausfällt, wissen jedoch nur 57 Prozent der Deutschen. Unter den 18- bis 29-Jährigen sind es sogar nur 41 Prozent. Das zeigt eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Verbands der Privaten Krankenversicherung (PKV-Verband).

Diese große Wissenslücke könnte einer der Gründe dafür sein, dass aktuell gerade einmal 5 Prozent der Bundesbürger mit einer Zusatzversicherung für den Pflegefall vorsorgen. Ebenfalls nur 5 Prozent haben vor, in nächster Zeit eine Zusatzversicherung abzuschließen.

Problematisch sei an diesen Zahlen vor allem, dass eine solche Pflegezusatzpolice immer teurer werde, je später man sie abschließe, schreibt der PKV-Verband. Wer rechtzeitig handele, könne einiges an Geld sparen. Schon ab 35 Euro im Monat könne zum Beispiel ein 35-Jähriger die Pflegelücke vollständig schließen, erklärt der Verband.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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