Ein Feuerwehrmann steht in Dannenberg (Niedersachsen) vor den Überresten eines Einkaufskomplexes. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 22.06.2016 um 09:20
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21.000 Euro bekommen Feuerwehrleute im Landkreis Cham, wenn sie sich bei einem Einsatz so schwer verletzen, dass sie bleibende Schäden zurückbehalten. Viel zu wenig, meint Andrea-Lisa Breitkreutz von der Versicherungskammer Bayern. Auch Versicherungen für Lohnfahrtzahlungen würden fehlen.

Im Regelfall gibt es 21.000 Euro, wenn ein Feuerwehrmann im Landkreis Cham nach einem Einsatz bleibende Schäden zurückbehält. Liegt der Grad der Invalidität über 90 Prozent, wird die Summe auf 42.000 Euro verdoppelt. Trotzdem sei das zu wenig Geld, meint Andrea-Lisa Breitkreutz von der Versicherungskammer Bayern. Wie die Mittelbayerische Zeitung berichtet, empfahl sie bei einer Bürgermeisterversammlung im Landratsamt eine Anpassung der Versicherungssummen.

Versichert seien die aktiven Feurwehrleute zwischen 12 und 63 Jahren im Einsatz über eine Dienst-Unfallversicherung der Kommune. Der Deckungsschutz sei dabei aber unterschiedlich. So haben Breitkreutz‘ Angaben zufolge 18 Kommunen keine Lohnfortzahlung ab dem ersten Tag der Arbeitsunfähigkeit eines aktiven Feuerwehrmannes abgedeckt, wenn er sich im Einsatz verletzt. Die Gemeinde würde hier also auf den Kosten sitzen bleiben, falls Arbeitgeber der Feuerwehrleute entsprechende Rechnungen an die Gemeinde stellten.

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Und der Landkreis Cham dürfte sicherlich nicht der einzige sein, wo Feuerwehrleute, Helfer und Kommunen selbst unterversichert sind.

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