Sicherung von privaten Daten ist ein zentrales Thema unserer Gesellschaft. Am 31. März findet der World Back-up Day statt. © dpa/picture alliance
  • Von Manila Klafack
  • 26.03.2018 um 13:02
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Ganz gleich ob Computer, Smartphone oder Tablet – Daten regelmäßig zu sichern, ist wichtiger denn je. Darauf weist das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik im Vorfeld des World Back-up Days hin. Denn ist das Gerät von einem Virus befallen, zerstört oder gestohlen, entsteht mit dem Datenverlust ein großer finanzieller – und vor allem ideeller Schaden. Wie mit einer einfachen Back-up-Routine das Schlimmste verhindert werden kann, erfahren Sie hier.

Mehr als jeder zweite Anwender (53 Prozent) hat bereits elektronisch gespeicherte Daten verloren. Ob durch Schadsoftware, technischen Defekt oder Diebstahl des Geräts – sind die auf dem Gerät gespeicherten Daten weg, könnte nur ein Back-up helfen. Darauf weist das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) anlässlich des „World Back-up Days“ am 31. März 2018 hin.

Im Rahmen einer Umfrage ermittelte das BSI den Umgang der Nutzer mit ihren Daten und empfiehlt Anwendern all ihre Geräte im Auge haben. Die wichtigsten Daten, von Arbeitsunterlagen bis zu privaten Fotos, sollten in regelmäßigen Abständen extern gesichert werden.

„Ob auf dem Smartphone, Tablet oder Notebook, wir alle tragen heute viele wichtige Daten bei uns“, sagt BSI-Präsident Arne Schönbohm. Gehen diese verloren, würde ein beträchtlicher finanzieller oder auch ideeller Schaden entstehen, etwa wenn Erinnerungsfotos abhandenkommen. „Schützen können regelmäßige Back-ups, die sich über Cloud, externe Festplatten oder andere Speichermedien sehr leicht anlegen lassen. Nehmen Sie den World Back-up Day zum Anlass, um Ihre persönliche Back-up-Routine zu beginnen“, rät Schönbohm.

Wo können welche Daten gesichert werden?

Vor dieser Sicherung, gilt es zu identifizieren, welches die wichtigsten Daten sind und wo sie gespeichert werden sollen. Externe Datenträger sollten unbedingt nach jedem Back-up vom jeweiligen Gerät getrennt werden, um etwa das Risiko einer Schadsoftware-Infektion der gesicherten Daten zu verringern. Sollte ein Back-up in Hände Dritter gelangen, sorgt eine Verschlüsselung der Daten für erhöhte Sicherheit. Weitere Tipps stellt das BSI zur Verfügung.

Auch im Umgang mit einer Lösegeldforderung, wenn tatsächlich eine Schadsoftware die Daten verschlüsselt hat, gibt es einen einfachen Rat: „Kommen Sie dieser Aufforderung nicht nach“, sagt Gerhard Klotter, Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. „Erstatten Sie Strafanzeige bei der Polizei. Wenn Sie ein überlegt installiertes externes Back-up-System haben, können Sie Ihre Daten einfach im Anschluss an die Spurensicherung der Polizei wiederherstellen. Außerdem sollten Sie auch bei Ihrem Smartphone an regelmäßige Back-ups denken. Handys sind ein beliebtes Diebesgut und wenn es Ihnen dann gestohlen wurde, sind auch Ihre persönlichen Daten weg“, so Klotter weiter.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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