Die Zurich erweitert ihre Fondspalette um nachhaltige Fonds. © Pixabay
  • Von Redaktion
  • 05.08.2019 um 13:17
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Die Zurich erweitert ihre Fondspalette um nachhaltige Fonds, Domcura überarbeitet ihr Privathaftpflichtkonzept, die Generali-Tochter Dialog startet einen Antragsprozess mit integrierter Risikoprüfung, Ottonova bietet neue Tarife in der Krankenvollversicherung an, Axa und ING starten ihr erstes gemeinsames Produkt, die Grundeigentümer-Versicherung bringt eine neue Hausratversicherung auf den Markt und der Assekuradeur Konzept & Marketing hat einen neuen Unfallschutz im Angebot.

Zurich erweitert Fondspalette um nachhaltige Fonds

Der Versicherer Zurich bietet im Rahmen seiner fondsgebundenen Rentenversicherung mit freier und gemanagter Fondsanlage nun auch nachhaltige Investments an. Das gilt für alle drei Schichten der Altersvorsorge. Ein ausgewogenes gemanagtes Depotmodell Balance ESG und fünf ESG-Einzelfonds stehen Kunden nun in der individuellen Fondsauswahl zur Verfügung. Bei diesen Investments stehen auch ökologische, soziale und ethische Ziele (Environment, Social, Governance, kurz ESG) im Fokus, nicht nur die Erzielung von Rendite.

Das Depotmodell hat einen klaren, nachhaltigen Fokus: Die Startallokation besteht aus aktiv und passiv gemanagten Aktien- und Rentenfonds, die ESG-Kriterien genügen. Die Aktienquote liegt in der Regel zwischen 40 bis 60 Prozent. Die Fondskosten betragen 0,58 Prozent. An Einzelfonds stehen zur Wahl: DWS Invest ESG Global Corporate Bonds TFC, DWS ESG Multi Asset Dynamic FD, DWS Invest ESG Equity Income TFC, Xtrackers ESG MSCI World Ucits ETF 1C (EUR) und Xtrackers ESG MSCI Europe Ucits ETF 1C (EUR).

Domcura überarbeitet Privathaftpflichtkonzept

Die Domcura hat ihr Premium-Deckungskonzept zur Privathaftpflichtversicherung überarbeitet und aufgewertet. Zukünftig erhält der Top-Schutz ohne Mehrkosten eine Summen- und Konditionsdifferenzdeckung sowie eine Marktgarantie. Gleichzeitig hat der Assekuradeur die Höhe der Deckungssumme von 20 auf 50 Millionen Euro angepasst. Den Preis haben die Kieler um bis zu 25 Prozent reduziert.

Dialog startet Antragsprozess mit integrierter Risikoprüfung

Die Dialog Lebensversicherung bietet Maklern für die Risikolebensversicherung seit neuestem eine vereinfachte Aufnahme des Versicherungsantrags an. In einem ersten Schritt müssen Kunden nun nur noch 9 statt 18 Antragsfragen beantworten. Dabei sollen die Formulierungen allgemeinverständlicher und Fachbegriffe zugunsten deutscher Bezeichnungen ausgetauscht worden sein. Zudem hat der Versicherer das Informationsblatt „Nicht anzugebende Erkrankungen und Diagnosen bei der Beantragung einer RLV inklusive Baufi-Kurzantrag“ um weitere Krankheitsbilder ergänzt. Auf der Rückseite finden sich jetzt auch Tipps zur Vermeidung häufiger Antragsfehler.

Die zweite Neuerung ist der dynamische Antragsprozess: Er läuft mit digitaler Unterstützung online im Tarifrechner ab. Dazu wurde die Fragelogik in den Gesundheitsfragen des Antrags überarbeitet und um Elemente und Regeln der medizinischen Risikoprüfung erweitert. Angepasst an die angegebenen Erkrankungen, werden ein oder zwei erforderliche ergänzende Fragen sofort gestellt und bei Bedarf allgemeine Informationen eingeholt. Je nach Diagnose und abhängig von den Antworten, kann nach Eingang in der Direktion ohne weitere Rückfragen abschließend entschieden oder direkt policiert werden. Handelt es sich um kompliziertere Krankheiten, werden die für den Antragsprozess erforderlichen Unterlagen direkt genannt.

Ottonova bietet neue Tarife in der Krankenvollversicherung an

Der digitale Krankenversicherer Ottonova hat die beiden Vollversicherungstarife Business Class und First Class auf den Markt gebracht. Der neue Tarif Business Class umfasst die Chefarztbehandlung, eine Unterbringung im Zweibettzimmer und Leistungen für hochwertigen Zahnersatz. Versicherten wird der direkte Zugang zu Fachärzten ohne Überweisung ermöglicht. Termine können sie selbst oder über den Concierge-Service von Ottonova vereinbaren.

Im Tarif First Class bietet Ottonova einen Vorsorgebonus für präventive Gesundheitsleistungen an. Kunden können die Kosten für elektronische Geräte und Dienstleistungen in Höhe von bis zu 360 Euro innerhalb von 36 Monaten bei Ottonova einreichen. Da umfasst beispielsweise Gesundheits-Apps oder die Erstattung von Anti- Stress-Trainings. Auch Chefarztbehandlung, Unterbringung im Einbettzimmer und hochwertiger Zahnersatz sind Bestandteile des First-Class-Tarifs.

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