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- 05.09.2017 um 08:18
Für 48 Prozent der Deutschen ist das Sichern einer zufriedenstellenden Rente ganz klar Aufgabe des Staates. Und nur des Staates, eine Eigenverantwortung sehen sie hier nicht. Weitere 41 Prozent haben eine andere Meinung, sie meinen, der Staat sei für eine gewisse Mindestrente verantwortlich, um den Rest müsse man sich aber selbst kümmern. Nur 4 Prozent sind der Meinung, jeder sollte eigenverantwortlich vorsorgen.
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Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut Yougov im Auftrag des Lebensversicherers Canada Life durchgeführt hat. Über 2.000 Bundesbürger haben die Marktforscher befragt.
Auch wenn viele meinen, dass der Staat die Rente sichern soll – wirklich optimistisch, dass das auch gelingt, sind zwei Drittel der Bürger nicht. Sie glauben, dass ihre persönliche staatliche Rente wahrscheinlich eher nicht (21 Prozent) oder überhaupt nicht (45 Prozent) ausreichen wird, um den aktuellen Lebensstandard im Alter zu sichern. Nur 11 Prozent sind der Ansicht, dass ihre gesetzliche Rente hierfür reichen wird.
Steuerersparnisse würden die Befragten erstmal zur Seite legen
Fast die Hälft wären bereit, Geld für die Altersvorsorge zur Seite zu legen – wenn es etwa nach der Bundestagswahl zu Steuerersparnissen käme. 14 Prozent würden direkt in eine private Renten- oder Berufsunfähigkeitsversicherung investieren. Nur 17 Prozent würden das Geld sofort für privaten Konsum ausgeben.
„Der Wille, finanziell für die Zukunft vorzusorgen, ist da“, sagt Bernhard Rapp, stellvertretender Deutschlandchef von Canada Life. „Zugleich stehen viele Verbraucher aber derzeit vor dem Problem, wie sie ihre Ersparnisse angesichts der niedrigen Zinsen gewinnbringend anlegen sollen. Gerade hier sind unabhängige Makler und Finanzberater mehr denn je gefragt.“
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