- Von Juliana Demski
- 09.08.2017 um 16:22
Jugendliche im Alter zwischen 14 und 25 Jahren sind mit einer Sparquote von 28 Prozent fast dreimal so sparfreudig wie andere Altersgruppen hierzulande. Von durchschnittlich 472 Euro, die den jungen Erwachsenen monatlich zur Verfügung stehen, legen sie rund 131 Euro auf die hohe Kante.
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Auch zeigt sich die junge Generation zuversichtlich, was ihre finanzielle Zukunft angeht. So geht der Großteil der Befragten (59 Prozent) von einer Verbesserung ihrer finanziellen Lage in den kommenden sechs Monaten aus. Das sind Ergebnisse einer Umfrage der Deutschen Bank.
Neun von zehn Jugendlichen halten finanzielle Rücklagen für wichtig (87 Prozent). Dabei zählen Sparbuch, Sparcard und Co. zu den beliebtesten Mitteln. Es folgen das Tagesgeldkonto (28 Prozent) und der Bausparvertrag (16 Prozent).
11 Prozent der Befragten investieren in Aktien und Fonds, 6 Prozent in Lebensversicherungen und 5 Prozent in die Riester-Rente.
Jungen sind dabei aber etwas risikofreudiger:
Sie entscheiden sich mit 16 Prozent deutlich öfter für Aktien oder Fonds als die weiblichen Befragten (5 Prozent).
Und:
63 Prozent vertrauen bei Unsicherheiten und Fragen auf die Expertise von Vermögens- und Bankberatern.
Ein weiterer Trend: die Digitalisierung.
Junge Menschen wollen zunehmend digitale Möglichkeiten – auch bei Bankgeschäften. 74 Prozent der 14- bis 25-Jährigen legen Wert darauf, Finanzangelegenheiten online erledigen zu können. 2016 waren es noch 69 Prozent.
Mehr als die Hälfte der Befragten (59 Prozent) nutzt mittlerweile Smartphone oder Tablet, um unterwegs Finanzangelegenheiten zu erledigen – ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr (2016: 49 Prozent).
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