- Von Juliana Demski
- 26.07.2017 um 14:15
Das erste Halbjahr 2017 zeigt in Sachen Gesundheit einen positiven Trend: Die Bundesbürger meldeten sich bisher weniger krank als 2016. Damals betrug der Krankenstand 4,3 Prozent – nun sind es 0,1 Prozentpunkte weniger, wie eine Analyse der DAK Gesundheit ergeben hat.
Azubis verbuchen viele Fehltage wegen psychischer Probleme
Neuer Höchststand bei psychischen Erkrankungen
63,5 Prozent der Berufstätigen wurden dieses Jahr noch gar nicht krankgeschrieben, mehr als jeder dritte (36,5 Prozent) mindestens einmal.
Nummer 1 der Krankmacher sind Rückenleiden und Co. Jeder fünfte Fehltag wurde damit begründet (21 Prozent). Männer haben dabei häufiger Probleme mit Muskel-Skelett-Erkrankungen (23,5 Prozent) als Frauen (18,5 Prozent).
Atemwegserkrankungen machen bisher 18 Prozent des Krankenstands aus. Psychische Erkrankungen sind fast ebenso häufig vertreten (15,6 Prozent). Hier sind allerdings eher Frauen als Männer betroffen. Im Schnitt gab es hier 34,7 Fehltage pro Person.
Im Bundeslandvergleich fällt auf:
Der Osten (5,5 Prozent) ist häufiger krank als der Westen (4,2 Prozent).
Genauer gesagt:
Während sich im Osten schon 43,0 Prozent der Arbeitnehmer bis zur Jahresmitte mindestens einmal krankmeldeten, waren es im Westen nur 35,7 Prozent.
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