Ein Einfamilienhaus während des Baus: Für massive Gebäude lässt sich meist auch ein günstigerer Versicherungsschutz finden. © dpa/picture alliance
  • Von Juliana Demski
  • 12.07.2017 um 10:35
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lesedauer Lesedauer: ca. 00:55 Min

Egal ob durch Sturm, Hagel, Frost oder Feuer – jeder Hausbesitzer sollte auch für die passende Absicherung der eigenen vier Wände sorgen, um im schlimmsten Fall nicht vor einem finanziellen Scherbenhaufen zu stehen. Dabei zeigt sich aber: Es gibt teils deutliche Unterschiede bei den Preisen für den Versicherungsschutz. So sind Massivbauten günstiger zu versichern als Leichtbau-Konstruktionen, wie eine aktuelle Marktanalyse zeigt.

Wer bereits beim Hausbau oder bei der Wahl des Wohngebäudes auf massive Konstruktionen setzt, der kann sich später auch beim Abschluss einer Gebäudeversicherung freuen: Eine aktuelle Analyse des Pestel-Instituts zeigt, dass Massivbauten günstiger versicherbar sind als Leichtbau-Konstruktionen.

Im Fokus der Untersuchung standen die Konditionen für Ein- und Mehrfamilienhäuser an unterschiedlichen Standorten innerhalb Deutschlands.

Die Studie zeigt:

Einige Versicherer bieten grundsätzlich keine Versicherungen für Holz- oder Fachwerkhäuser an. Andere haben nur ein beschränktes Leistungsspektrum für jegliche „nicht massive“ Bauten.

Grund: die Risikobewertung.

Denn generell gilt massives Mauerwerk als besonders robust. Ein Beispiel dafür ist Leichtbeton. Dieser hält nicht nur starker Witterung stand, er punktet auch in Sachen Brandschutz.

Warum?

Leichtbeton-Steine entsprechen der Baustoffklasse A und gelten ohne gesonderten Nachweis als nichtbrennbare Baustoffe. Sie erhöhen die Brandlast nicht und tragen nicht zur Brandentstehung und -ausbreitung bei. Für Versicherer ist das ein schlagkräftiges Argument.

Das Fazit: Den Versicherern geht es um das Risiko. Und das ist bei Massivbauten geringer – somit ist auch die Absicherung günstiger.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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