- Von Juliana Demski
- 28.06.2017 um 12:26
In Europa verdienen rund 695.000 Menschen ihr Geld damit, Menschen zu Versicherungs-, Investment- und Bankprodukten zu beraten. Wobei Versicherungsprodukte das Hauptberatungsfeld darstellen: 282.000 Makler und mehr als 275.000 Versicherungsagenten sind in diesem Themenfeld aktiv. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung über 15 europäische Länder hinweg, den der Brüsseler Vermittlerverband Fecif durchgeführt hat.
Auf welche Punkte es beim Kauf einer Maklerfirma ankommt
„Berater agieren noch zu risikoavers“
Ein weiteres Ergebnis: Die Konkurrenz unter Beratern ist in Deutschland und Frankreich besonders groß, vor allem in den Bereichen Versicherungen und Investmentprodukte. Dabei bevorzugen Franzosen eher Investmentfonds und die Deutschen Versicherungslösungen, berichtet das Portal internationalinvestment.net.
So vermitteln unabhängige Berater in Deutschland laut Studie nur ein Zehntel der Zahl an Investmentfonds ihrer französischen Kollegen. Dafür ist die Zahl der vermittelten Versicherungslösungen hierzulande dreimal so hoch wie in Frankreich.
Und wie wichtig ist der Finanzberatungssektor für die Wirtschaft der jeweiligen Länder? In den meisten Nationen trägt dieser Sektor zwischen einem und 2 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei.
In Frankreich und Deutschland liegt dieser Wert aber deutlich höher. In Frankreich sind es 4,4 und in Deutschland 6,5 Prozent der BIP.
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