- Von Lorenz Klein
- 08.06.2017 um 17:22
Pfefferminzia: Die Notwendigkeit einer Absicherung des Einkommens wird laut einer Umfrage der Agentur Youngcom! unter jungen Menschen kaum bestritten, doch es hapert an der eigenen Initiative. Wie sollten Makler mit dieser Problematik umgehen – zum Beispiel in der Ansprache?
Christian Monke: Zunächst einmal sollten Vermittler mit Fokus auf der Zielgruppe versuchen ihre jungen Kunden dort anzusprechen, wo sich diese überwiegend aufhalten: Im Internet und den sozialen Netzwerken. Ein Abholen der Interessenten kann dann über digitale Angebote auf der Maklerhomepage, wie beispielsweise personifizierbare Videoclips zum Thema Arbeitskraftsicherung, oder Chatfunktionen erfolgen.
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Welche Vorteile hat es, sich frühzeitig um einen Einkommensschutz zu kümmern?
Der Vorteil einer frühzeitigen Absicherung der finanziellen Folgen eines Arbeitskraftverlusts liegt zum einen in der statistisch belegten, niedrigeren Schadens-Eintrittswahrscheinlichkeit. Zum anderen sind Schulunfähigkeit und Studierunfähigkeit mit relativ günstigen Berufsgruppeneinstufungen belegt. In beiden Fällen winkt ein günstiger Beitrag, der – im Falle unveränderter Vertragsinhalte – über die gesamte Vertragslaufzeit erhalten bleibt.
Darüber hinaus basiert ein frühzeitiger Vertragsabschluss auf dem in der Regel noch unkritischen Gesundheitszustand der zu versichernden Person. Im Bereich der Kinderpolicen ist das bereits ab der sogenannten U2-Untersuchung nach dem dritten Lebenstag möglich. In Zeiten von voranschreitendem Schul- und Freizeitstress und deren Therapieformen sind alle Versorger gut beraten für ihre Schützlinge frühzeitig aktiv zu werden.
Gibt es auch Nachteile?
Nachteile ergeben sich aus einem frühzeitigen Vertragsabschluss, außer einer verlängerten Pflicht zur Beitragszahlung, nicht.
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