- Von Juliana Demski
- 07.06.2017 um 10:22
Im Rahmen der Agenda 2010 soll das Mindestrentenniveau auf einen Wert von 43 Prozent sinken. Das ist dem Sozialverband VdK ein Dorn im Auge: Er fordert, dass die gesetzliche Rente auch in Zukunft „die zentrale Säule der Altersvorsorge“ bleibt.
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Doch mit einem so geringen Wert sei das nicht möglich. „50 Prozent vom Netto muss das Ziel sein“, sagte VdK-Landeschef und Bundes-Vize Roland Sing gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. „Dafür muss der Staat dann Geld haben, macht aber Millionen Menschen zu Bittstellern.“
In Kürze will die SPD ihr Rentenkonzept vorstellen – und gerade hier hat der Verband einige Anregungen: „Es ist nicht einzusehen, das Selbstständige und Beamte sich nicht an der Mütterrente oder den Kosten der Deutschen Einheit beteiligen“, so Sing.
Rentenbeiträge seien hier in fremde Zwecke geflossen. Der VdK-Chef bezeichnet dies als „sozial ungerecht“. Es sei nicht verständlich, dass die Partei ihr Renten- und Steuerkonzept nicht in dem Entwurf für das Parteiprogramm verankert hat.
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