Beschäftigte der Versicherungsbranche streiken am 2. Juni in Hamburg: Da auch nach dem dritten Anlauf kein Ende der Tarifverhandlungen in Sicht ist, droht Verdi nun mit weiteren Streiks. © dpa/picture alliance
  • Von Juliana Demski
  • 06.06.2017 um 12:31
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Auch nach den dritten Tarifverhandlungen konnten sich die Arbeitgeber der Versicherungsbranche nicht mit der Gewerkschaft Verdi einigen. Mit weiteren Streiks will die Arbeitnehmerseite nun Druck auf ihre Chefs ausüben.

Rund 170.000 Versicherungsangestellte warten derzeit auf ein gutes Ende der Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft Verdi und den Arbeitgebern der Branche. Doch auch nach dem dritten Aufeinandertreffen sind die Beteiligten nicht zu einer Einigung gekommen – nun droht die Gewerkschaft mit weiteren Streiks.

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Man werde die Streikmaßnahmen „spürbar verstärken“, kündigte der Verdi-Verhandlungsführer Christoph Meister an, denn auch das zweite Gehaltsangebot sei nicht ausreichend ausgefallen, wie das Handelsblatt über die Beweggründe der Gewerkschaft berichtet.  

So bot der Arbeitgeberverband während der Verhandlungen 1,8 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten ab 1. November 2017, weitere 1,5 Prozent mehr sollte es demnach ab 1. Februar 2019 geben. Der Tarifvertrag sollte bis Ende März 2020 laufen.

Verdi-Verhandlungsführer Meister fordert hingegen 4,5 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten sowie Regeln für flexible Arbeitszeiten und mobiles Arbeiten. Außerdem sollten, so Meister, die Arbeitgeber betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2020 ausschließen.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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