Für "Mehr Zeit für die Pflege" in Krankenhäusern und in der Altenpflege demonstrieren am 12. Mai 2017 Angestellte aus Pflegeberufen in Kiel. © dpa/picture alliance
  • Von
  • 12.05.2017 um 18:35
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:35 Min

Die Gewerkschaft Verdi hat am Tag der Pflege vor einem Pflegenotstand in Deutschland gewarnt. Der Kostendruck dürfe nicht länger zu Lasten von Mitarbeitern und Patienten gehen, so die Arbeitnehmervertreter.

Für die Pflege in Deutschland brauche es andere Rahmenbedingungen, forderte die Gewerkschaft Verdi bei Demonstrationen am Tag der Pflege in Berlin. Mitarbeiter und Patienten dürften nicht die Leidtragenden eines hohen Kostendrucks sein.

Die Personalsituation in der Pflege sei eine „tickende Zeitbombe“, zitiert der NDR die Arbeitnehmervertreter. In ganz Deutschland gebe es in Krankenhäusern 162.000 fehlende Stellen, davon 70.000 im Pflegebereich. Diejenige, die in der Pflege arbeiteten, litten unter einer enormen Arbeitsbelastung und unzumutbaren Arbeitsbedingungen.

Das sei dramatisch, weil die Zahl der pflegebedürftigen Deutschen in den kommenden Jahren wegen der demografischen Entwicklung noch zunehmen wird. Verdi fordert von der Politik daher ein Sofortprogramm für 20.000 Stellen. Man müssen außerdem die Vergütung in den Pflegeberufen deutlich anheben.

autorAutor

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Zuletzt hinzugefügt
„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“

„Mein Schweinehund ist einfach ein bisschen kleiner“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Mein Schweinehund ist einfach ein bisschen kleiner“

Skip to content