- Von Lorenz Klein
- 08.05.2017 um 10:50
Welche Versicherungen auch im Alter unverzichtbar sind und welche eher in die Kategorie „überflüssig“ gehören, hat die Bild-Zeitung in einem Beitrag zusammengefasst.
Zur wichtigsten Police für Senioren zählt demnach die Privathaftpflichtversicherung. Der Grund ist offenkundig: Personen-, Sach- und Vermögensschäden kann man in jedem Lebensalter anrichten. All diese Risiken sind durch die Police abgedeckt. „Ohne diesen Versicherungsschutz kann die gesetzliche Haftung den finanziellen Ruin bedeuten“, warnt Bild und gibt den Tipp, sich nach speziellen Seniorentarifen zu erkundigen, die auf ältere Menschen und ihre Lebenssituation abgestimmt seien.
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Auch die Hausratversicherung sowie eine private Pflegeabsicherung stufen die Bild-Redakteure als sinnvoll ein. Letztere sei wichtig, weil die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung „immer häufiger“ nicht ausreichten, um alle anfallenden Kosten bei einem Pflegefall abzudecken.
Den Nutzen einer Unfallversicherung für Senioren beurteilt die Zeitung gemischt. So sei eine Unfall-Police für Ältere „nicht mehr so wichtig wie für Erwerbstätige, weil bei einem Unfallschaden ja kein Einkommen wegfällt, sondern die Rente weiterbezahlt wird“, heißt es. Andererseits werde gerade mit zunehmendem Alter die Unfallversicherung wichtiger, gibt die Zeitung zu bedenken, denn mit nachlassenden Körperkräften steige auch die Unfallgefahr. Ist eine ausreichend hohe Versicherungssumme in der Police vereinbart, könnte davon – beispielsweise nach einem Unfall – ein behindertengerechter Umbau der Wohnung finanziert werden.
Auch die Rechtsschutzversicherung sei ein Produkt bei dem es auf den Einzelfall ankomme, beziehungsweise auf den Lebensstil. Wer im Alter noch freiberuflich arbeite oder Mieteigentum besitze, kann dem Bericht zufolge von dieser Versicherung profitieren.
Auf die Krankenversicherung gehen die Redakteure nur kurz ein. „Die gesetzliche oder private Krankenversicherung gilt auch im Rentenalter weiter“, heißt es da. Und wer in Urlaub geht oder sich länger im Ausland aufhält, sollte zusätzlich eine Auslandsreisekrankenversicherung abschließen. Denn die gesetzliche Krankenversicherung zahle nicht immer den vollen Anteil der Behandlungskosten, auch die Kosten für den Rücktransport würden nicht in jedem Fall übernommen.
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