- Von Juliana Demski
- 19.04.2017 um 10:14
Bremer mussten 2016 am meisten für ihre Hausratpolice hinblättern. Aber woran liegt das? Ganz einfach: Bremen ist das Bundesland mit den meisten polizeilich registrierten Wohnungseinbrüchen. Auch in Hamburg, Berlin und Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Einbrüche hoch und dementsprechend auch die Prämien für Hausratversicherungen (siehe Grafik). Das zeigt eine Auswertung von Kundendaten des Vergleichsportals Check24.
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Durchschnittlich gaben die Check-24-Kunden im vergangenen Jahr 0,85 Euro pro Quadratmeter für ihre Hausratpolice aus. Thüringer und Saarländer kamen am günstigsten weg – hier kosteten sie durchschnittlich nur 0,70 Euro pro Quadratmeter.
Im Städtevergleich zeigt sich indes: In Köln ist die Hausratversicherung am teuersten. Günstig ist es im Süden Deutschlands, wo auch die Einbruchszahlen niedrig sind, so zum Beispiel in Nürnberg und Stuttgart. Dortmund und Essen hingegen sind Ausnahmen. Hier zahlten Check-24-Kunden niedrige Beiträge, obwohl die Ruhrpott-Metropolen zu den Einbruchshochburgen gehören.
Trotzdem gibt es auch gute Nachrichten: 2016 ist die Zahl der Wohnungseinbrüche in Deutschland um etwa 10 Prozent zurückgegangen. „Nach einem Anstieg der Einbruchszahlen in den letzten zehn Jahren ist das eine kleine Verschnaufpause“, sagt Benjamin Brook, Geschäftsführer im Bereich Hausratversicherungen bei Check24. Trotzdem seien aber keine Beitragssenkungen in den Einbruchshochburgen zu erwarten, fügt Brook hinzu.
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