- Von Juliana Demski
- 24.03.2017 um 10:54
Continentale mit neuer Lebensversicherung
Ob Kunden der Continentale Lebensversicherung mehr auf Sicherheit oder auf Rendite setzen wollen, können sie bei dem neuen Produkt Rente Garant selbst entscheiden.
Sie geben anfangs an, wieviel Prozent der Beiträge zu Beginn des Ruhestands mindestens zur Verfügung stehen sollen. Möglich sind zwischen 50 und 100 Prozent in 5-Prozent-Schritten.
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Renten steigen erneut
Um diese Garantie zu stellen, legt die Continentale in ihrem Sicherungsvermögen an. Es liefert derzeit eine Verzinsung von 2,7 Prozent. Der Prämien-Anteil, der nicht für diese Beitragsgarantie benötigt wird, wandert in die freie Fondsanlage.
Aus mehr als 80 Fonds und Depots können Kunden sich bis zu 10 aussuchen. Sechsmal pro Jahr kann der Sparer kostenlos shiften und switchen. Zirka fünf Jahre vor Rentenbeginn informiert die Continentale den Kunden darüber, dass er ein Ablaufmanagement starten kann.
Der Kunde weiß zudem von Anfang an, wie später sein Kapital verrentet wird: Der Rentenfaktor ist zu 100 Prozent festgeschrieben, eine Treuhänderklausel gibt es nicht.
HDI startet bAV mit Kreditkarte
Viele Deutsche konsumieren lieber, als für ihr Alter ausreichend vorzusorgen. Vor allem die betriebliche Altersvorsorge (bAV) nutzen hierzulande noch vergleichsweise wenige. Nur rund 60 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland haben eine bAV.
Der Versicherer HDI will das ändern – mit einem neuen Konzept, in dem der Versicherte eine Prepaid-Kreditkarte von seinem Arbeitgeber erhält, der mit einem steuer- und sozialabgabenfreien Betrag aufgeladen wird. Das Konzept nennt sich „bAV Plus Cashback“.
Der bAV-Kunde kann dieses Geld zum freien Konsum nutzen. So erhält der Mitarbeiter, über die Entgeltumwandlung hinaus, eine zusätzliche Förderung für seine bAV. Der Arbeitgeber finanziert die Gutschrift teilweise durch die Lohnnebenkosten, die er einspart, weil die bAV-Beiträge seines Mitarbeiters auch für ihn innerhalb gesetzlicher Grenzen sozialabgabenfrei sind.
Ein Praxisbeispiel: Ein lediger Mitarbeiter ohne Kinder, der monatlich 3.000 Euro brutto verdient, schließt eine Direktversicherung ab. Jeden Monat fließen 100 Euro aus seinem Brutto-Gehalt in den Vertrag. Weil dieser Sparbeitrag steuer- und sozialabgabenfrei ist, zahlt er netto nur rund 50 Euro. Im Gegenzug lädt sein Arbeitgeber die Prepaid-Kreditkarte seines Mitarbeiters monatlich mit 40 Euro auf. So kostet die Direktversicherung den Arbeitnehmer unter dem Strich 10 Euro.
Der Arbeitgeber spart durch die bAV seines Mitarbeiters in diesem Beispiel monatlich 20 Euro Lohnnebenkosten. Und auch die 40 Euro Sachkostenzuschuss kann er steuerlich absetzen. Damit reduziert sich der Netto-Aufwand beim Arbeitgeber auf rund 10 Euro pro Monat, führt HDI weiter aus.
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