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- 21.03.2017 um 14:23
29 Prozent der Bundesbürger würden Dokumente wie Rechnungen und Verträge am liebsten elektronisch per E-Mail zugeschickt bekommen. Das entspricht einer Verdopplung im Vergleich zu 2013. Immer größer wird auch der Anteil derer, die ihre Dokumente selbst digitalisieren. So scannt jeder Vierte (25 Prozent, 2013: 15 Prozent)) seine Papierdokumente regelmäßig ein oder fotografiert sie ab.
Das zeigt eine Umfrage des Internetverbands Bitkom. „Das Scannen schafft nicht nur mehr Platz im Regal. Die digitale Speicherung von Dokumenten bietet auch den Vorteil, dass Dokumente sicher aufbewahrt, verschlagwortet und intelligent organisiert werden können“ sagt Jürgen Biffar, Vorstandsvorsitzender des Kompetenzbereichs „Enterprise Content Management“ (ECM) bei Bitkom.
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Jeder vierte Bundesbürger (28 Prozent) verwaltet seine Dokumente schon digital. Die große Mehrheit (90 Prozent) legt Dokumente dafür auf der Festplatte seines Rechners ab. Jeder Zweite nutzt Online-Cloudspeicherdienste wie Dropbox, iCloud oder Microsoft OneDrive. Knapp jeder Dritte (30 Prozent) verwendet externe Datenträger wie USB-Sticks, CDs oder eine externe Festplatte zur Speicherung.
Gleichzeitig geht der Anteil der Bundesbürger, die an der Zettelwirtschaft hängen, zurück. Sieben von zehn Internetnutzern (69 Prozent) bevorzugen nach wie vor Dokumente auf Papier, 2013 lag der Anteil noch bei 81 Prozent.
Grund dafür? Sicherheitsbedenken. 44 Prozent bevorzugen Papierdokumente aus Angst, dass Fremde bei der digitalen Übertragung auf die privaten Dokumente zugreifen könnten. Jeder Fünfte (20 Prozent) befürchtet, dass Dokumente bei der elektronischen Übertragung verloren gehen. Und mehr als jeder Vierte (27 Prozent) sorgt sich, dass digitale Dokumente nicht dieselbe rechtliche Gültigkeit besitzen wie Papierdokumente.
Selbst diejenigen, die ihre Dokumente digitalisieren, setzen häufig zusätzlich auf Papier. Mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent), die regelmäßig Papierdokumente einscannen oder abfotografieren, bewahrt die Papieroriginale danach sicherheitshalber noch auf. Ein Drittel (35 Prozent) wirft manche Papierdokumente nach dem Scannen weg und hebt nur die wichtigsten auf. 8 Prozent sind ganz rigoros und schmeißen alle Papierdokumente nach dem Einscannen ins Altpapier.
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