- Von Lorenz Klein
- 16.03.2017 um 10:27
Durchschnittlich 24 Prozent der Check24-Kunden wählten im GKV-Vergleichsrechner den Filter „Kostenübernahme für Homöopathie“ aus, berichtet das Vergleichsportal. Damit ist das Interesse an homöopathischen Leistungen deutlich geringer ausgeprägt als etwa an einer professionellen Zahnreinigung – hierfür interessieren sich im Schnitt 62 Prozent der GKV-Kunden (wir berichteten).
Weiter zeigt die Auswertung, dass sich Verbraucher aus dem Süden und Westen am meisten für Homöopathie interessieren: 29 Prozent der Kunden aus dem Saarland und je 28 Prozent aus Bayern und Rheinland-Pfalz filtern die Ergebnisse laut Check24 danach, ob die Krankenkasse die Kosten für Homöopathie übernimmt (siehe Grafik). In Bremen (17 Prozent) sowie Sachsen und Sachsen-Anhalt (je 18 Prozent) interessieren sich Verbraucher dagegen am wenigsten für diese Leistung.
Erstattung oft nur gegen Privatrezept
Bei der Kostenübernahme unterscheiden die Kassen nach Angaben des Verbrauchsportals zwischen homöopathischer Behandlung – etwa eine Erstuntersuchung – und homöopathischen Arzneimitteln. „Einige Kassen übernehmen nicht beides oder jeweils nur einen Teil der Kosten“, heißt es. Je nach Satzung leisteten die Kassen zum Beispiel auch nur bei Behandlung durch einen bestimmten Therapeuten. Homöopathische Arzneimittel, wie etwa Globuli, werden demnach „in der Regel nur mit Privatrezept erstattet“.
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