- Von Peter Schmidt
- 01.03.2017 um 10:34
Hilfe, ich brauche ein (neues) Maklerverwaltungsprogramm (MVP). Immer wieder sind solche Wünsche bei Versicherungsmaklern zu hören. Zunehmender Kostendruck und fortschreitende Digitalisierung aller Prozesse zwischen Vermittler und Produktgebern verstärken diese Wünsche. Machen wir uns hier auf den Weg nach dem perfekten MVP.
Die Suche nach dem perfekten MVP beginnt ganz unterschiedlich. Jungmakler, gerade wenn diese aus der Ausschließlichkeit oder von einem Vertrieb kommen, stehen plötzlich vor der Frage etwas in die eigene Verantwortung nehmen zu müssen, was ihnen der bisherige „Dienstherr“ gestellt hat.
Vermittler, die vor rund fünf Jahren Makler wurden, haben oft einfach erst mal optimistisch angefangen, Sicherheit für Kunden zu verkaufen. Früher oder später bemerkt man die Grenzen von Excel-Tabellen, ein paar Daten beim Pool A und ein paar Daten beim Pool B sowie jeder Menge Papier.
Und um es klar zu sagen: Diese Kollegen ernten von mir bei Coachings vor Ort viel Sympathie und Respekt, weil sie sich nicht im warmen Bett der gebundenen Vermittler ausgeruht, sondern selbst die Initiative ergriffen haben. Machen statt warten – das ist anerkennenswert.
Aber Makler und Coach kommen gemeinsam schnell zum Fazit: Die „Manufaktur Makler“ funktioniert bei einigen hunderten Kunden nicht mehr. Der Schrei nach Professionalität wird lauter. Meist sind es die eher stillen Fragen an Maklerkollegen, die zeigen was los ist. Mit welchem Kundenverwaltungsprogramm arbeitest Du denn? Was kostet denn Dein MVP? Oder: Wie bekomme ich denn die Daten vom einen zum anderen MVP?
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren