- Von Juliana Demski
- 28.02.2017 um 16:14
Vor allem Besitzer von Hunden und Pferden sollten sich mit einer Tierhaftpflichtversicherung auseinandersetzen. In einigen Bundesländern ist diese sogar Pflicht – zum Beispiel in Berlin. Wenn Bello nämlich bei „aufgezwungenen“ Streicheleinheiten von Passanten doch mal zubeißt und diese verletzt, geht das buchstäblich auf das Konto vom Herrchen oder Frauchen – es sei denn, der Besitzer hat eine Tierhaftpflicht abgeschlossen.
Die Police übernimmt Schadenersatzforderungen für Personen- oder Sachschäden, die von dem versicherten Tier verursacht werden. Bei Pferden, die beispielsweise einen Autounfall verursachen, können die Schäden schon mal in Millionenhöhe gehen und für den Besitzer den Ruin bedeuten. Deshalb sollte man beim Abschluss der Police darauf achten, dass die Deckungssumme mindestens 5 Millionen Euro beträgt.
Für Hunde gibt es besagten Schutz schon für 40 bis 50 Euro im Jahr. Für Pferdebesitzer kann es je nach Anbieter auch mal bis in den Hunderterbereich gehen.
Besitzer von Katzen oder anderen Kleintieren müssen hingegen nicht aktiv werden, sofern sie bereits über eine private Haftpflichtversicherung verfügen: Hier stufen die Versicherer das Schadenrisiko als so gering ein, dass sich die Absicherung von Herrchen oder Frauchen auch auf Hamster und Co. erstreckt. Kleintierhalter, die auf Nummer sicher gehen möchten, sollten Rat bei ihrer Versicherung einholen. So gilt: Bei Schäden, die sich infolge falscher Haltung des Haustieres ereignen, zahlt die private Haftpflicht nicht.
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