- Von Juliana Demski
- 14.02.2017 um 12:12
Viele wissen es nicht, aber: Bauherren tragen die volle Verantwortung für ihre Baustelle. Auch bei Verkehrssicherungspflichten oder Personenschäden lässt sich die Schuld nicht auf den Bauleiter abwälzen. Deshalb ist es wichtig, sich ausreichend abzusichern. Eine Bauherrenhaftpflichtversicherung deckt Personenschäden ab, die trotz ordnungsgemäßer Absicherung der Baustelle auftreten können. Das berichtet das Portal Baufi24.de.
Schäden am Neubau noch während der Bauphase sichert eine Bauleistungsversicherung ab. Dazu gehören zum Beispiel Ereignisse wie Hochwasser oder Sturm. Aber auch Fälle wie unerwartete Eigenschaften des Baugrunds, Konstruktions- und Materialfehler und Fahrlässigkeit sind hier abgedeckt. Die Kosten für die Bauleistungsversicherung betragen ebenfalls circa ein Promille der Baukosten.
Wenn alles geklappt hat und das neue Eigenheim steht, sollte eine Wohngebäudeversicherung die Bauleistungsversicherung ablösen. Sie versichert die Immobilie bei Schäden durch Brand, Rohrbruch, Sturm oder Frost. Weitere Schäden, beispielsweise Überschwemmungen durch Starkregen, können durch eine Elementarschadenversicherung mitversichert werden. Die Kosten unterscheiden sich je nach Risiko in der jeweiligen Region und beginnen bei etwa 200 Euro pro Jahr.
Außerdem sollten besonders Immobilienbesitzer über eine Lebensversicherung oder eine Berufsunfähigkeitsversicherung nachdenken. So kann das Darlehen auch im Ernstfall weiter bedient werden.
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