- Von Juliana Demski
- 03.02.2017 um 11:33
Mittlerweile ist mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung online unterwegs, Tendenz steigend. Und vor allem in der Handynutzung spielt Deutschland an der Spitze mit. 82 Prozent aller Bundesbürger haben ein Smartphone und nutzen das auch, zeigt der diesjährige Global Digital Report der Digital-Agentur „We Are Social“.
Beim mobilen Internet hingegen sieht es im Vergleich eher mau aus: Nur 30 Prozent surfen hierzulande mobil im Netz. Der weltweite Durchschnitt indes liegt bei 50 Prozent.
Weltweit gesehen ist vor allem die Nutzung sozialer Medien angestiegen – und zwar auf 37 Prozent der Weltbevölkerung. Das macht insgesamt 2,8 Milliarden Menschen, die sich in der Social-Media-Welt tummeln. In Deutschland liegt das Wachstum seit der Erhebung im vergangenen Jahr bei etwa 14 Prozent. 41 Prozent der Deutschen nutzen die sozialen Plattformen im Internet mindestens einmal im Monat – und sind damit auf Platz 23 der 30 untersuchten Länder in der Studie.
Facebook nach wie vor an der Spitze
Facebook ist und bleibt dabei die meistgenutzte Plattform. Mehr als 1,8 Milliarden Nutzer sind monatlich auf Facebook aktiv, 55 Prozent nutzen Facebook sogar täglich. WhatsApp und Youtube folgen mit jeweils rund einer Milliarden Nutzern.
In Deutschland nutzen mit 33 Millionen Anwendern rund 40 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal pro Monat Facebook, davon 64 Prozent täglich und 85 Prozent mobil. Youtube ist hierzulande allerdings beliebter als im internationalen Vergleich (69 Prozent), gefolgt von Facebook (61 Prozent) und WhatsApp (55 Prozent). Tumblr landet auf dem letzten Platz.
„Die Hälfte der Weltbevölkerung ist jetzt online. Das zeigt, in welcher Geschwindigkeit die Digitalisierung voranschreitet“, sagt Vanessa Bouwman von „We Are Social“. „Auch Social Media ist kein Trend mehr, sondern längst gesetzt. Umso wichtiger ist es, die sozialen Medien in unsere alltägliche Kommunikation nahtlos zu integrieren.“
Und das nicht nur in der Privatsphäre, sondern auch im Arbeitsleben. Denn Kunden reagieren immer positiver darauf, wenn beispielsweise Vermittler WhatsApp und Co. für die Beratung und Kommunikation nutzen.
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