- Von Juliana Demski
- 02.02.2017 um 09:54
29 Prozent der Bürger schreiben der SPD die größte Kompetenz bei der Gestaltung stabiler Alterssicherungssysteme zu. Mit 23 Prozent folgen an zweiter Stelle CDU und CSU, und die Linke landet mit 18 Prozent der Stimmen auf dem dritten Platz.
Das zeigt eine Umfrage des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) mit Blick auf die in diesem Jahr anstehende Bundestagswahl. 1.005 Personen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren haben die Forscher hierfür befragt.
Je nach Altersgruppe variieren die Meinungen allerdings: So haben CDU und CSU (33 Prozent) in den Augen der 18- bis 25-Jährigen gegenüber der SPD (23 Prozent) die größere Kompetenz. Bei den Älteren ist das Verhältnis genau umgekehrt. Bei den 45- bis 65-Jährigen liegt die SPD (30 Prozent) vor CDU/CSU (23 Prozent) und Linke (21 Prozent). Betrachtet man nur die Geschlechter, dann tendieren Frauen eher zur SPD als Männer.
Rund 40 Prozent fänden es außerdem ausgezeichnet oder sehr gut, wenn die Rente zu einem zentralen Thema im Wahlkampf würde. Da weitere 28 Prozent ein solches Thema zumindest als gut bezeichnen, kann sich eine große Mehrheit durchaus vorstellen, dass im Wahlkampf über die Rente gestritten wird. Davor warnen Experten allerdings.
So auch DIA-Sprecher Klaus Morgenstern: „In der Vergangenheit sind weitreichende Rentenbeschlüsse in der Regel im Konsens der großen Parteien beschlossen worden. Daher wäre es für unsere Gesellschaft nicht günstig, in einen Überbietungswettbewerb einzusteigen, der später zu Frustrationen führt, weil viele Versprechen gebrochen werden.“
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