- Von Redaktion
- 03.01.2017 um 15:39
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) hat die Zuschüsse für den Einbruchschutz für 2017 von 10 auf 50 Millionen Euro und für die Barrierereduzierung von 49 Millionen auf 75 Millionen Euro erhöht. Grund für den Schritt war die starke Nachfrage der Bundesbürger.
„Fast jeder zweite Einbrecher gibt nach wenigen Minuten auf, wenn er durch technischen Einbruchschutz am Eindringen gehindert wird. Die Investitionen in den Einbruchschutz zahlen sich somit aus“, sagt Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesbauministerium. „Auch die Fortführung des stark nachgefragten Förderprogramms ‚Altersgerecht Umbauen‘ ist ein großer Erfolg. Das Angebot an altersgerechten Wohnungen muss dringend erweitert werden, damit ältere Menschen so lange wie möglich selbstbestimmt in ihrer vertrauten Umgebung leben können.“
Für Maßnahmen zum Einbruchschutz hat die KfW 2016 über 40.000 Förderzuschüsse verteilt. Über 50.000 Wohneinheiten erhielten so verschiedene Schutzmaßnahmen gegen Einbrecher. Dabei war die Nachfrage so hoch, dass die Mittel des Instituts schon im Juli 2016 aufgebraucht waren. 2017 soll das durch die höheren Zuschüsse nicht mehr so schnell passieren.
Seit April 2016 können Hausbesitzer und Co. Förderkredite für Investitionen in den Einbruchschutz beantragen. Die Mindestsumme für Investitionen liegt bei 2.000 Euro, durchschnittlich haben Bauherren pro Wohneinheit 5.000 Euro investiert. Dabei waren einbruchshemmende Haus- und Wohnungstüren sowie Nachrüstsysteme für Fenster am gefragtesten.
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