- Von Redaktion
- 20.12.2016 um 14:16
Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat das Bundesversicherungsamt (BVA) damit beauftragt, den morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) bis zum 30. September 2017 neu zu bewerten. Das berichtet das Ärzteblatt.
Der wissenschaftliche Beirat des BVA hat demnach den Auftrag erhalten, „in einem Sondergutachten die Wirkungen des Morbi-RSA zu überprüfen sowie die Folgen relevanter Vorschläge zur Veränderung des Morbi-RSA empirisch abzuschätzen“, zitiert die Ärzte-Zeitung aus dem BMG-Erlass sowie dem Schreiben des BVA an den GKV-Spitzenverband, welche der Zeitung vorliegen sollen.
Viele gesetzliche Krankenkassen hatten über mehrere Monate hinweg eine solche Überprüfung von der Bundesregierung gefordert. Nur die Kassen des AOK-Systems hielten sich dabei eher zurück. Möglicher Grund dafür: Laut anderer Kassen profitieren die AOK-Kassen hauptsächlich vom derzeitigen Verteilungsmechanismus.
Neben den sieben Mitgliedern des Beirats werden außerdem weitere Experten bei der Evaluierung helfen, alles unter der Leitung des Gesundheitsökonomen Jürgen Wasem.
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