- Von Redaktion
- 28.11.2016 um 09:47
Zwar liegt das Sparziel „Wohneigentum“ immer noch auf Platz 3 der Sparziele der Deutschen. Mit nur noch 39 Prozent der Nennungen ist es in der Gunst der Bundesbürger aber deutlich gesunken. Das zeigt die Herbstumfrage 2016 der privaten Bausparkassen. Gegenüber der Sommerumfrage hat dieser Wert nämlich um 5 Prozentpunkte abgebaut. So wenige Nennungen gab es seit Beginn der Umfragereihe im Jahr 1997 noch nie, berichtet der Verband der Privaten Bausparkassen.
„Die preislichen Übertreibungen in den Ballungsräumen werden hier zur Motivationsbremse für zweckgerichtetes Vorsparen“, sagt Andreas J. Zehnder, Vorstandsvorsitzende des Verbands. Mitschuld daran seien auch mangelndes Bauland, der Wettlauf der meisten Bundesländer um immer höhere Grunderwerbsteuern und steigende Grundsteuern in vielen Kommunen, berichtet der Experte.
Altersvorsorge nur auf Platz 2 der Sparziele
Und wie sieht es bei den anderen Sparzielen aus? Das Sparziel „Konsum/Langfristige Anschaffungen“ rangiert mit 57 Prozent jetzt wieder auf Platz 1 – nach zuvor 56 Prozent. Auf Platz 2 folgt mit 54 Prozent das Sparziel „Altersvorsorge“. Im Sommer wurde es ebenfalls noch von 56 Prozent genannt.
Das Sparziel „Kapitalanlage“ verharrt auf einen Wert von 26 Prozent. Die Sparziele „Ausbildung der Kinder“ und „Notgroschen/Reserve“ erreichen 4 beziehungsweise 3 Prozent – nach 7 beziehungsweise 4 Prozent in der Sommerumfrage.
Für die Untersuchung befragten die Marktforscher Kantar/TNS im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen zum 58. Mal über 2.000 Bundesbürger im Alter von über 14 Jahren.
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