- Von Redaktion
- 24.11.2016 um 10:02
Wenn man sich in Deutschland so umhört, dann steht die Familie meistens an erster Stelle. Die tatsächliche Absicherung der Deutschen spiegelt das aber nicht unbedingt wider. Besonders Frauen bemühen sich unzureichend um die Existenzsicherung ihrer Liebsten. Nur 23 Prozent von ihnen hat eine Risikolebensversicherung. Unter den Männern sind es 30 Prozent, die vorsorgen. Ein Testament besitzen immerhin 28 Prozent aller Befragten. Das zeigt eine repräsentative Forsa-Studie im Auftrag von Cosmos Direkt, für die 2.000 Personen ab 18 Jahren befragt wurden.
Trotzdem: Ein Ausfall eines Nebenverdieners kann genauso schlimme Folgen nach sich ziehen wie der Ausfall des Hauptverdieners. In der Statistik sind es meist die Frauen, die in der Familie die Rolle des Nebenverdieners einnehmen. Teilzeitstellen bieten nebenbei nämlich genügend Zeit für die Kinder. Nur noch 22 Prozent der in Deutschland lebenden Mütter sind voll berufstätig. Kinderlose Frauen zwischen 18 und 40 Jahren hingegen arbeiten noch zu 77 Prozent in Vollzeitstellen.
„Auch wenn sich der Verlust des Hauptverdieners finanziell besonders auswirkt, bedeutet der Ausfall des Nebenverdieners ebenfalls eine große Herausforderung. Insbesondere wenn Kinder zu versorgen sind, fallen auch Aspekte wie Fürsorge und Haushaltsleistungen schwer ins Gewicht. Zum Ausgleich müsste der Hauptverdiener beruflich zurückstecken oder eine externe Hilfe für diese Unterstützung bezahlen“, sagt Nicole Canbaz, Vorsorgeexpertin bei Cosmos Direkt. „Daher sollten sich Paare unabhängig vom Verdienst immer gegenseitig absichern.“
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