Bundeswirtschaftsminister und SPD-Chef Sigmar Gabriel spricht auf dem Landesparteitag der SPD in Erfurt (Thüringen) am 19. November 2016. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 21.11.2016 um 07:39
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SPD-Chef Sigmar Gabriel will, dass künftige Rentner eine Mindestrente bekommen. „Wer gearbeitet hat, sollte eine auskömmliche Rente erhalten“, sagt er. Unterstützt die Union das Vorhaben nicht, will Gabriel es im Wahlkampf einbringen.

Währenddessen warnte Bundessozialministerin Andrea Nahles (SPD) vor einem Rentenwahlkampf. Sie fürchtet, dass dann ein Überbietungswettbewerb entsteht – und das kann teuer werden. „Das kann sich nur die Linkspartei leisten, die sich einen feuchten Kehricht darum kümmert, was es kostet, sagte die Politikerin gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Statt einer Mindestrente will Nahles bei der Rente eine Haltelinie ziehen: Langfristig soll das Rentenniveau nicht zu stark sinken, gleichzeitig aber die Rentenbeiträge nicht zu stark steigen. Ein Prozentpunkt mehr Rentenniveau würden laut Nahles etwa 6 Milliarden Euro kosten.

Am Donnerstag will sich die Koalition treffen, und das Thema Rente besprechen. Bis Ende November soll ein Gesamtkonzept zur Rente vorliegen.

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