- Von Redaktion
- 18.11.2016 um 10:40
17 Prozent der vom Marktforscher Yougov befragten Finanzentscheider in Deutschland können mit dem Begriff Robo Advisor etwas anfangen, nur 1 Prozent nutzen diese bislang auch. Trotzdem bringt das Konzept den Studienmachern zufolge viele positive Meinungen mit sich: So kann sich jeder zehnte Befragte „bestimmt“ oder „wahrscheinlich“ vorstellen, aufgrund der Empfehlung eines Robo Advisors einen bestimmten Betrag anzulegen. Jeder Dritte (31 Prozent) zieht diese Investitionsmöglichkeit vielleicht in Betracht, 59 Prozent lehnen sie ab.
„Betrachtet man aber nur die Personen, die digitale Anlageroboter kennen, offenbart sich das eigentliche Potenzial in dieser Branche“, sagt Markus Braun von Yougov. Denn von den Kennern des Produkts kann sich fast jeder Zweite (46 Prozent) vorstellen, eine kurzfristige Geldanlage über einen digitalen Kanal zu nutzen. Unter den Personen, die eine grundsätzliche Nutzungsbereitschaft für Online-Beratungsroboter aufweisen, sind es sogar 63 Prozent.
Darüber hinaus äußerten sich die Befragten zu Vorteilen, die digitale Beratungsroboter gegenüber persönlichen Bankberatern haben. Beispielsweise seien diese rund um die Uhr erreichbar. Doch die Befragten sehen nicht nur Vorzüge: Fehlerhafte Programmierungen oder unpersönliche Bedienung wurden Yougov zufolge als Nachteile genannt.
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