- Von Redaktion
- 30.08.2016 um 10:16
„Zukünftig wollen wir auch Gesundheits-Apps und Big-Data-Anwendungen besser für die Gesundheitsversorgung nutzen“, sagt Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe in einem Interview mit der Rhein-Neckar-Zeitung. Die Daten könnten einzelnen Patienten durchaus nützen, ist der Politiker überzeugt; der Schutz der persönlichen Daten müsse dabei aber gewährleistet sein.
Nach Ansicht des CDU-Manns bietet die Digitalisierung in der Gesundheitsbranche tausende Möglichkeiten. „Bereits heute messen Kontaktlinsen den Blutzuckerspiegel, Sensoren warnen vor einem drohenden Herzinfarkt und Superrechner helfen bei der Wahl der richtigen Krebstherapie“, sagt er.
Hier kommt das neue E-Health-Gesetz ins Spiel. Es soll Ärzte, Zahnärzte, Krankenhäuser, Apotheken und Versicherte miteinander vernetzen und die Gesundheitsversorgung digitaler, schneller und effizienter machen. Teil des Gesetzes ist auch eine Erweiterung der elektronischen Gesundheitskarte um medizinische Notfalldaten des Patienten und eine Übersicht über Medikamente, die er einnimmt.
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