- Von Redaktion
- 25.07.2016 um 13:06
Wie die Ärzte-Zeitung berichtet, sollen die oben genannten Ersatzkassen an einer Art gemeinsamen Risikopool arbeiten.
Hintergrund: Seit Anfang 2009 orientiert sich der Risikostrukturausgleich (RSA) zwischen den gesetzlichen Krankenkassen auch an Kriterien wie Alter, Geschlecht und Krankheitslast der Mitglieder. Der sogenannte Morbi-RSA soll dabei sicherstellen, dass die Beiträge zu den Krankenkassen fließen, die sie am dringendsten brauchen.
Unterschiede bei den Zuweisungen will der Verband der Ersatzkassen nun innerhalb des Verbands ausgleichen. Rechtliche Grundlage hierfür sei Paragraf 265b des fünften Sozialgesetzbuches. Darin heißt es:
„Krankenkassen können mit anderen Krankenkassen derselben Kassenart Verträge über die Gewährung von Hilfeleistungen schließen, um 1. deren Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten…“
Die Ärzte-Zeitung vermutet als Motiv für die Vereinbarung, die wirtschaftlich angeschlagene DAK zu stützen.
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