- Von Redaktion
- 15.06.2016 um 15:49
45 Leser beteiligten sich an unsere Umfrage. 57,8 Prozent davon gaben an, dass sie Kunden im Bestand haben, die von den schweren Unwettern der vergangenen Wochen betroffen sind. Bei 36 Prozent der Makler sind es sogar mehr als sieben Kunden. Vier bis sieben betroffene Kunden meldeten 20 Prozent der Makler, ein bis drei betroffene Kunden meldeten ebenfalls 20 Prozent und null bis einen betroffenen Kunden noch 12 Prozent der Makler.
Nicht alle Kunden waren dabei versichert. 44 Prozent der Makler gaben an, dass bei den Betroffenen keine Absicherung gegen Unwetterschäden bestand.
Gesamtschaden liegt bei über 10.000 Euro
Den Gesamtschaden im Bestand gab der Großteil der Makler, nämlich 60 Prozent, mit mehr als 10.000 Euro an. 20 Prozent der Makler verorten die Schäden zwischen 1.001 und 5.000 Euro, weitere 12 Prozent zwischen 5.001 und 10.000 Euro.
48 Prozent der Befragten haben sich dabei schon mehr als sieben Stunden mit der Regulierung der Schäden beschäftigt. Knapp ein Viertel gibt einen Zeitaufwand von drei bis sieben Stunden an, weitere 16 Prozent melden ein bis drei Stunden Arbeitseinsatz und 8 Prozent haben sich bisher weniger als eine Stunde mit dem Thema befasst.
Auf die Frage, ob die Makler bei der Regulierung der Schäden neue Techniken eingesetzt haben, antworteten 52 Prozent der Befragten mit ja. Unangefochtener Spitzenreiter ist hier das Smartphone mit fast 85 Prozent Nennungen. An zweiter Stelle folgt das Tablet mit etwa 54 Prozent, vor einer App mit rund 31 Prozent.
Was Versicherer verbessern können
Die letzte Frage schließlich befasst sich damit, was Versicherer bei der Bearbeitung von Schadenfällen besser machen müssen. Viele verlangten schnellere Bearbeitungszeiten. Ein Leser schrieb: „Am besten eine eigene Elementarschaden-Hotline einrichten, wo in solchen Krisenzeiten schnell jemand helfen kann.“ Ein Leser merkte zudem an, dass es oft an Trocknungsgeräten fehle.
Auch mehr Entscheidungsfreiheit für Vermittler gehörte zu den häufigsten Verbesserungsvorschlägen: „Die Versicherer müssten den Versicherungsmaklern mehr die Möglichkeit geben, Schäden bis zu einer Höhe von 2.000 Euro selbst freizugeben und nur noch zur Abrechnung beim Versicherer einzureichen. Dieses natürlich unter der Voraussetzung, dass der Versicherungsmakler auch über ausreichend Erfahrung in solchen Fällen verfügt.“ Auch die Idee, dass Makler selbst Gutachter bestellen sollen können, kam hier auf.
Schadenmeldungen über Papier halten die meisten Makler ebenfalls für antiquiert. „Eine telefonische Schadenmeldung vom Makler muss genügen“, schrieb ein Leser. „Schadenmeldungen über App oder via Internet statt Schadenmeldungen per Papier“, ein anderer.
Welches Umfragethema würde Sie noch interessieren? Schreiben Sie gerne eine Email an redaktion@pfefferminzia.de
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