- Von Redaktion
- 07.06.2016 um 14:10
Datenschützer beschert wahrscheinlich allein der Gedanke daran graue Haare, dass Versicherer künftig immer mehr individuelle Gesundheitsdaten ihrer Kunden in Erfahrung bringen können. Die Schweizer Fintechnews berichten, wie das Portal Lifeinsurancepost.com die Nutzung von Wearables eher als unausweichliche technologische Entwicklung begreift. Gesundheit und Versicherung, diese beiden Begriffe passten schließlich gut zusammen. Wearables, Fitnessarmbänder und Smartwatches sind auf dem Vormarsch. Bereits 20 Prozent aller Amerikaner sind damit ausgerüstet.
Die schlauen Helfer können am Körper oder als Teil der Kleidung getragen werden. Sie überwachen unseren Gesundheitszustand und unsere mentale Verfassung. Alle Daten werden statistisch ausgewertet, damit wir ständig über den Zustand unserer Fitness informiert sind und sie begleiten uns auf dem Weg in ein gesünderes Leben. Letztlich handelt es sich um tragbare Datenverarbeitung. Es wird gemessen, wie viele Kalorien das Fitnesstraining verbrennt, wie viele Schritte man am Tag zurück gelegt hat oder wie viele Stunden in der Nacht geschlafen. Egal, welche Aktivität man überwachen möchte, das passende Instrument dafür gibt es bestimmt schon.
Für Lifeinsurancepost.com ist es erstaunlich, wie etwas, das als Spaß gedacht war, den Menschen hilft, ihren Körper zu verstehen. Versicherung und Gesundheit würden eins. Und Wearables werden der Weg, über den sich Versicherer künftig mit ihren Kunden austauschen.
So böten bestimmte Versicherer ihren Kunden bis zu 15 Prozent Nachlass, wenn sie bereit sind, dem Versicherer ihre Fitnessdaten zur Verfügung zu stellen. Warum das alles? Ein besseres Risiko-Management wäre möglich. Passende Produkte und flexiblere Produkte ebenfalls. Ein Problem mit der schönen neuen Wearable-Technologie hat nur, wer unglücklicherweise zu den schlechten Risiken gehört.
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