Laut einer Studie erhöht die betriebliche Krankenversicherung die Attraktivität der Unternehmen. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 20.05.2016 um 14:35
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Das Maschinenbauunternehmen Espera-Werke aus Duisburg hat für seine rund 130 Mitarbeiter als arbeitgeberfinanzierte Sozialleistung die stationäre Ergänzungsversicherung Medi-Group S2 der Gothaer abgeschlossen. Im Interview spricht Geschäftsführer Marcus Korthäuer über seine Erfahrungen bei der Implementierung der betrieblichen Krankenversicherung in seiner Firma.

Pfefferminzia: Herr Korthäuer, warum bieten Sie Ihren Mitarbeitern eine betriebliche Krankenversicherung an?

Marcus Korthäuer: Für uns sind Begriffe wie „War for Talents“ – also der Kampf um die besten Köpfe – längst Realität. Als Technologieführer benötigen wir regelmäßig hochqualifiziertes und motiviertes Personal. Mit unserem zusätzlichen Angebot der betrieblichen Krankenversicherung steigen nicht nur unsere Chancen, gute neue Leute zu finden, sondern auch, diese dann längerfristig ans Unternehmen zu binden. Aber auch die fantastische Arbeit der Mitarbeiter in den vergangenen Jahren, die maßgeblich zm Firmenerfolg beigetragen haben, soll damit belohnt werden.

Aber unterm Strich kostet Sie Ihr Angebot doch erst einmal Geld, oder?

Natürlich habe ich erst einmal Betriebsausgaben. Aber neben der damit erreichten Mitarbeiterbindung gibt es einen vielleicht noch wichtigeren Aspekt: Ist Ihnen klar, welche Kosten ein Arbeitsunfähigkeitstag so mit sich bringt? Wenn ich es schaffe, durch erstklassige medizinische Versorgung meiner Mitarbeiter den Krankenstand im Unternehmen signifikant zu senken, zahlt sich das unterm Strich auch betriebswirtschaftlich aus.

Parallel können Ihre Mitarbeiter weitere Zusatztarife etwa für Zahnzusatz eigenfinanziert abschließen. Wie wird das angenommen?

Sehr gut. Wir hatten von Anfang an kein Problem, die Mindestteilnehmerzahl pro Tarif zusammenzubekommen. Die Mitarbeiter profitieren neben den günstigen Preisen, die ein Gruppentarif bietet, auch von zusätzlichen Vorteilen wie der vereinfachten Gesundheitsprüfung, ohne die der ein oder andere vielleicht gar keinen Schutz als Einzelkunde mehr bekommen würde.

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