- Von Redaktion
- 17.05.2016 um 19:32
„Wir stellen immer wieder fest, dass bestehende Hausratversicherungen zu lange in den Akten schlummern – und der Versicherungsschutz nicht dem Hausrat angepasst ist“, sagt Verbraucherschützerin Elke Weidenbach von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen gegenüber der FAZ.
Das kann gerade im Ernstfall, etwa nach einem Einbruch böse Folgen haben, wenn nämlich die Verbraucher auf einem nicht unerheblichen Teil des Schadens sitzen bleiben, weil die Versicherungssumme zu gering war. Und die Zahl der Einbrüche steigt seit Jahren, wie eine aktuelle Statistik des Versicherungsverbands GDV zeigt (wir berichteten), es kann also jeden treffen.
Wichtig ist es daher, die Höhe der Versicherungssumme regelmäßig zu überprüfen und zu vergleichen, ob der einst vereinbarte Versicherungsschutz überhaupt noch zu den vorhandenen Wertsachen passt, rät die Verbraucherschützerin. Kunden sollten überlegen, ob sie sich etwa neuen Schmuck gekauft haben, ob die Briefmarken- oder Münz-Sammlung erweitert wurde oder ob in Zeiten den Niedrigzinsphase vielleicht mehr Bargeld zuhause liegt, als vorher.
Hausrat regelmäßig fotografieren
Ein weiterer Tipp: Den Inhalt der Wohnung und der Schränke regelmäßig fotografieren und die Bilder außerhalb der Wohnung sicher aufbewahren. Werden etwa bei einem Einbruch nämlich Gegenstände gestohlen, müssen Kunden für Polizei und Versicherung eine Liste der gestohlenen Gegenstände anfertigen. Das geht mit den Bildern viel einfacher.
Oft gehe es dabei um viel Geld, Schäden könnten nicht einfach aus der Portokasse beglichen werden, sagt Weidenbach. „Daher ist so ein Vertrag für viele Verbraucher wichtig.“
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