Das VW-Logo und ein Auslieferungsturm der Autostadt sind in Wolfsburg. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 16.03.2016 um 10:30
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Schadensersatz-Forderungen von über 3 Milliarden Euro an Volkswagen stellen die Kläger einer Sammelklage, die jetzt beim Landgericht Braunschweig eingegangen ist. Unter den Klägern sind mehrere deutsche Finanz- und Versicherungsunternehmen.

278 institutionelle Anleger haben eine Schadensersatzklage gegen VW eingereicht. Der Autorhersteller habe zu spät über die Manipulation der Abgaswerte informiert, lautet der Vorwurf.

Nach Angaben des Tübinger Rechtsanwalts Andreas Tilp, der die Klage beim Landgericht Braunschweig eingereicht hat, sind 17 deutsche Finanzdienstleister und  Versicherungsunternehmen und unter anderem der US-Pensionsfonds Calpers unter den Klägern, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Es geht um Schadensersatzforderungen von 3,255 Milliarden Euro für erlittene Kursverluste.

Nach Informationen aus Finanzkreisen, die Reuters zitiert, will sich auch die deutsche Deka Bank der Sammelklage anschließen. Dem Anwalt Andreas Tilp zufolge liegen Klagen von mehr als 20 weiteren Investoren vor, die mehr als eine Milliarde Euro von dem Konzern fordern.

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