Heiko Reddmann ist Geschäftsführer der Serviceplattform Honorarkonzept. © Oliver Lepold
  • Von Redaktion
  • 14.03.2016 um 10:15
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 03:45 Min

Heiko Reddmann, Geschäftsführer der Serviceplattform Honorarkonzept, erklärt, wie Vermittler Honorarberatung in der Praxis anwenden, welche Unterstützung sie benötigen und wo das Marktpotenzial dieser langsam wachsenden Alternative zur Provisionsberatung wirklich liegt.

Pfefferminzia: Sie unterstützen Honorarberater und -vermittler mit dem Zugang zu Honorarprodukten und Service. Wie kommen Vermittler auf Ihre Plattform?

Heiko Reddmann: Es gibt unterschiedlichste Wege. Einmal über Empfehlungen unserer mehr als 300 bestehenden Partner, über Events wie den Honorarberaterkongress, über Presseartikel oder über unsere Eigeninitiative, sprich Direktansprache. Wir haben sieben erfahrene Business-Coaches in den Regionen, die in kleinem Rahmen Veranstaltungen durchführen und dabei individuell auf das jeweilige Geschäftsmodell der interessierten Makler eingehen. Wir treten in den Dialog und erklären, dass es nicht darum geht, den Schalter von heute auf morgen umzulegen. Es geht zunächst um die Grundlagen der Beratung und Vermittlung gegen Honorar und um einen schrittweisen Prozess der Anpassung.

Wie ist der Informationsstand der Makler?

Relativ niedrig. Viele Makler haben sich bisher kaum mit den Details wie die Vielzahl an unterschiedlichen Kostenarten auseinandergesetzt. Jeder neue Partner durchläuft daher verpflichtend ein zweitägiges Kompaktseminar bei uns in Göttingen, das durch die Business-Coaches begleitet wird. Dort geht es um Themen wie gesetzliche Rahmenbedingungen, rechtssichere Honorarverträge, welche Honorararten es gibt und welche Kosten in Versicherungs- und Finanzprodukten stecken. Makler lernen, wie sie in 20 Minuten eine Police nach Kostenarten scannen. Am zweiten Tag spricht ein Praktiker und erläutert Do’s und Dont’s.

Welche Voraussetzungen für eine Mitarbeit erwarten Sie?

Wir arbeiten mit unabhängigen Vermittlern im Maklerstatus oder Mehrfachgeneralagenten. Der Makler zahlt für unsere Dienstleistung eine monatliche Gebühr. Diese Gebühr ermöglicht ihm alle unsere Dienstleistungen zu nutzen. Weitere individuelle Dienstleitungen können zusätzlich gebucht werden. Somit finanzieren wir uns ausschließlich über das Gebührenmodell. Besonders starker Nachfrage erfreut sich unser spezielles Programm mit Schulungen und einem Business-Paket für Einsteiger.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Skip to content