- Von Redaktion
- 14.03.2016 um 09:19
Die Ausgaben in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) steigen schneller als die Einnahmen. Vor allem Kosten für Medikamente, Arzthonorare und Krankenhausbehandlungen legen zu. Daher haben die Krankenkassen im vergangenen Jahr ein Minus von rund 1,14 Milliarden Euro eingefahren. Zwar haben einige Krankenkassen derzeit noch Reserven. Viele Kassen mussten aber Zusatzbeiträge erhöhen, um laufende Ausgaben zu finanzieren.
Wie die Chefin des GKV-Spitzenverbands, Doris Pfeiffer, in einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung andeutet, kommen auf gesetzlich Krankenversicherte auch in den kommenden Jahren Erhöhungen zu. „Wir rechnen damit, dass wir bei vorsichtiger Schätzung 2019 bei 1,8 Prozent sein werden“, sagt Pfeiffer.
„Auch wir gehen in den kommenden Jahren von einem moderaten Preisanstieg aus“, sagt ein Sprecher von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU). Konkrete Prognosen für das kommende Jahr würden aber im Oktober festgelegt – erst dann ließen sich nähere Aussagen treffen.
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