Assekurata-Solutions-Geschäftsführer Markus Kruse. © Assekurata
  • Von Redaktion
  • 27.01.2016 um 18:50
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Die Rating-Agentur Assekurata hat zusammen mit dem Kooperationspartner BU-Expertenservice zum ersten Mal die Leistungsregulierung in der Berufsunfähigkeit bewertet. Dabei ging es vor allem darum, wie fair die Versicherer im Leistungsfall sind. Die ersten Prüfungen fielen dabei positiv aus.

Alte Leipziger, Cosmos Direkt und Volkswohl Bund haben sich dem ersten unabhängigen Test der Fairness im BU-Leistungsfall gestellt und dabei von ihrer besten Seite gezeigt. Die Rating-Agentur Assekurata und der Kooperationspartner BU-Expertenservice bescheinigten diesen Versicherern eine transparente, kundenorientierte und kompetente BU-Leistungsprüfung.

„Für die Versicherten zeigt sich die wahre Qualität ihres Berufsunfähigkeitsversicherers heute nicht mehr vorrangig nur in den Bedingungen, sondern erst bei Eintritt des Leistungsfalls und der darauf folgenden Leistungsbearbeitung“, sagt Markus Kruse, Geschäftsführer von Assekurata Solutions. Allerdings finden sich zu diesem Fragenkomplex marktweit kaum Informationen. Daher hat die Rating-Agentur zusammen mit dem BU-Expertenservice ein Verfahren zur Bewertung der Fairness entwickelt.

Zahlen wie Ablehnungs- und Prozessquote unter der Lupe

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„Fairness steht hierbei für eine transparente, kundenorientierte und kompetente Sachbearbeitung“ so Kruse. Um sich ein genaues Bild vom Leistungsregulierungsprozess zu verschaffen, begutachten die Analysten die technischen Hilfsmittel in der Sachbearbeitung und führen vor Ort Gespräche mit Prozessverantwortlichen und Leistungsprüfern. Ob die getroffenen Maßnahmen der Unternehmen angemessen sind, prüft Assekurata anhand von Unternehmens- und Prozesskennzahlen, wie beispielsweise der Ablehnungsquote, der Anzahl der Geschäftsvorfälle pro Sachbearbeiter oder der Prozessquote.

Im Prüfpunkt Prozesse konzentrieren sich die Analysten auf Prozessbeschreibungen und Arbeitsanweisungen. Ein spezieller Fokus liegt hierbei auf den Prozess-Schritten, die unmittelbar im Bezug zum Kunden stehen. Hierzu gehören beispielsweise die Einhaltung definierter Prozesszeiten und die regelmäßige Information des Kunden. Auch die Flexibilität der Leistungsfallprüfung, beispielsweise in Härtefällen, messen die Tester.

Ebenfalls unter die Lupe nehmen die Analysten nicht-technische Hilfsmittel in der Leistungsfallprüfung. Dazu gehören beispielsweise sämtliche Fragebögen. Wie verständlich und angemessen sind sie? Wie passen sie sich an die individuelle Kundensituation an.

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