- Von Redaktion
- 18.01.2016 um 18:58
Dass eine Wohngebäudeversicherung für alle Schäden am Haus aufkommt und dennoch durchaus bezahlbar ist, zeigt ein großangelegter Test von Focus Money zusammen mit der Rating-Agentur Franke und Bornberg. Für das von ihnen gewählte Musterhaus bekommt man einen umfassenden Versicherungsschutz je nach Region demnach bereits für rund 200 Euro im Jahr.
Auch wenn der Blitz in die Photovoltaikanlage auf dem Hausdach einschlägt und sie zerstört – die Wohngebäudeversicherung zahlt. Alles fest mit dem Haus verbundene ist mitversichert. Gute Anbieter leisten auch über den ersetzten Schaden hinaus, übernehmen beispielsweise Aufwendungen für Aufräum- und Abbrucharbeiten. Oder sie bezahlen die Unterbringung in einem Hotel, falls das Haus zeitweise nicht bewohnbar ist oder die Rückreisekosten aus dem Urlaub. Die Anbieter kommen mitunter auch für notwendige Schutzmaßnahmen an der beschädigten Immobilie auf und lassen provisorisch Türen und Fenster einbauen.
Tipp: Beim Abschluss sollte man darauf achten, dass Schäden, die durch grobe Fahrlässigkeit verursacht werden, mit eingeschlossen sind. So bleibt man bei eigenem Verschulden nicht auf den Kosten sitzen. Vermeiden sollte man eine Unterversicherung. Dafür reicht schon aus, die Immobilie zum gleitenden Neuwert zu versichern. So passt sich die Deckungssumme der Preisentwicklung an.
Entscheidend für die Höhe der Prämie sind neben dem Wert des Gebäudes, Bauart sowie Lage auch der Abstand zu anderen Gebäuden oder zu Wasser. Für den Test durchleuchteten die Experten von Franke und Bornberg 62 Tarife von 38 Gesellschaften hinsichtlich ihrer Versicherungsbedingungen. Verbraucherinformationen wurden ebenso unter die Lupe genommen wie Antragsformulare und Versicherungsscheine. Das Rating erfolgte nach Preis und Leistung.
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