- Von Redaktion
- 25.11.2015 um 20:27
Der These, ob sich die Wettbewerbssituation infolge der Digitalisierung bereits jetzt verändert habe, stimmten 78 Prozent der in der CSC-Studie Befragten zu. Interviewt wurden 500 Banken und Versicherungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. So hoch war die Zustimmung in keiner anderen Branche.
Laut Umfrage sind die Unternehmen davon überzeugt, dass starke Veränderungen auf sie zukommen. Dass sich durch das Internet, die sozialen Netzwerke und andere neue Technologien in dieser Hinsicht künftig nichts verändern wird, glauben nur 6 Prozent.
Deutsche Unternehmen sehen sich in Sachen Digitalisierung nicht vorne
Im Hinblick auf die Existenz einer digitalen Agenda ordnen sich deutsche Unternehmen – über alle Branchen hinweg – und im Vergleich zu den Nachbarländern ganz unten ein. Hierzulande geben 35 Prozent an, über eine digitale Strategie zu verfügen. In Österreich sind es jedoch bereits 42 Prozent und in der Schweiz sogar 48 Prozent.
Bei den Banken und Versicherungen sehen sich 42 Prozent für den digitalen Wandel gewappnet. Der Wert wird nur von der Telekommunikations- und IT-Branche übertroffen. Dort sind es 49 Prozent.
Fehlende Fachkräfte bremsen
Als größtes Risiko schätzen dabei alle das Problem der Datensicherheit ein. Mit 65 Prozent zeigen sich die Deutschen hier besonders sensibel. Sie identifizieren als wichtigsten Punkt, die interne IT-Landschaft in die digitale Agenda einzupassen. Die Unternehmen aus den Nachbarländern sehen dagegen die Produkt- und Serviceentwicklung mit Partnern und Kunden als wichtigsten Punkt an.
Größtes Hindernis im digitalen Wandel bilden die fehlenden Fachkräfte. Mit Blick auf die personellen Herausforderungen räumt rund ein Drittel ein, dass es ihnen an Risikobereitschaft und Mut, Fehler zuzulassen, mangelt. Ebenso fehlten Freiräume für Mitarbeiter, um neue Themen voranzutreiben.
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren