- Von Redaktion
- 08.10.2015 um 16:58
70 Prozent der 14- bis 34-Jährigen fühlen sich tagsüber häufig müde und schlapp. Das zeigt die repräsentative Studie „Zukunft Gesundheit 2015 – Jungen Bundesbürgern auf den Puls gefühlt“ der Schwenninger Krankenkasse und der Stiftung „Die Gesundarbeiter“. Hierfür befragten sie 1.000 Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland zwischen 14 und 34 Jahren. Im Jahr 2013 klagten noch weniger junge Erwachsene über Müdigkeit – nämlich 62 Prozent.
Zudem fühlen sich viele junge Erwachsene oft gestresst (63 Prozent). Dabei geben lediglich 27 Prozent an, dass sie ihr Privatleben stärker belastet als der Beruf, die Ausbildung oder das Studium. Ebenfalls nur 27 Prozent sind im Beruf, der Ausbildung oder dem Studium eher unterfordert.
Laut Studie fühlen sich nur 41 Prozent der Befragten rundum gesund, wobei es den Männern (45 Prozent) tendenziell besser geht als den Frauen (36 Prozent). Die schlechte Verfassung führt die Studie auf die Lebensweise zurück. So würden 87 Prozent gerne mehr Sport treiben und 85 Prozent gerne gesünder essen. 75 Prozent sagen, dass sie generell gerne mehr für ihre Gesundheit tun wollen, im Alltag dafür aber keine Zeit bleibt.
„Gesundheitsvorsorge steht bei der jungen Generation, die aufgrund der demografischen Entwicklung im Arbeitsleben länger und stärker gefordert sein wird, noch nicht auf der Agenda“, sagt Thorsten Bröske, Vorstand der Schwenninger. „Das wird sich später rächen. Denn wer bereits als junger Mensch über Erschöpfung und gesundheitliche Einschränkung klagt, wird nach 30 Berufsjahren gänzlich ausgebrannt und krank sein.“
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