Die Benutzung von Apps wirft im Vertrieb neue Fragen auf. Etwa wie Versicherer mit Betreuungswechseln umgehen. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 29.09.2015 um 14:14
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Die Benutzung von Apps ist nicht risikofrei. Insbesondere der ungewünschte und zufällige Bestandswechsel ist von vielen Vermittlern schon kritisch diskutiert worden. Nun gibt es die ersten Berichte dazu, wie Versicherer mit dem Thema umgehen.

Wechselt der Kunde seinen Betreuer bei laufendem Vertrag, erhält der ursprüngliche Vermittler des Vertrags die Information, dass der Kunde sich für einen anderen Betreuer entschieden habe.

Anders gehen Pools und Versicherer nun bei Betreuungswechseln, deren Ursprung einer App zugeordnet werden können, vor. So heißt es in einem Schreiben, welches uns auszugsweise vorliegt: „Da diese Mandate über eine App aus dem Internet zustande kommen, bitte ich Sie hier vorab mit dem VN in Kontakt zu treten und zu prüfen, ob dieser dies so wünscht. Sollten wir (…) nichts Gegenteiliges von Ihnen und dem VN hören, werden wir den Vorgang entsprechend des Mandatsprozesses bearbeiten.“

Damit gibt es eine Hierarchisierung in der Bearbeitung von Betreuungswechseln geordnet nach ihrem Absender. Juristisch scheint ein solches Handeln zumindest fragwürdig zu sein. Aus Sicht der Verbraucher und ihrem Schutz vor Schlechterstellung heraus betrachtet, muss dem Risiko des Unwissens von Kunden oder mangelnder Aufklärung Rechnung getragen werden.

Was meinen Sie dazu: Geht Ihnen der Kundenschutz an dieser Stelle zu weit oder finden Sie ein solches Handeln richtig? Haben Sie vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht, die Sie uns schildern können, gemacht?

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