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  • Von Redaktion
  • 04.09.2015 um 15:26
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Bei Krankenversicherern sind Fitness-Apps derzeit im Trend. Wenn sich Kunden auf den Datendeal mit dem Versicherer einlassen, winken teils kräftige Beitragsnachlässe. Ein scheinbar gutes Geschäft für beide Seiten. Verbraucherschützer indes sehen das anders: Das System der GKV sei in Gefahr.

Aus diesem Grund warnt Klaus Müller, Präsident des Verbraucherzentrale Bundesverbands, in der Wirtschaftswoche: „Ich befürchte einen Umbruch in der klassischen Gesundheitsversicherung. Das Rabattmodell ist ein Angriff auf das Solidarprinzip.“

Wenn Versicherte persönliche Daten über Ernährung, Sport und Wohlbefinden weitergeben, könnten die Kosten schnell aus dem Ruder laufen. „Das Angebot spricht vor allem junge, gesunde Versicherte an. Für alte und kranke Menschen kann es hingegen richtig teuer werden“, befürchtet Müller weiter. Im Endeffekt, so sein Fazit, würden die gesetzlichen Kassen zu einer Zwei-Klassen-Versicherung werden. Ähnlich, wie es die privaten Krankenversicherungen heute schon seien.

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