Die Ergo-Zentrale in Düsseldorf. © Ergo
  • Von Redaktion
  • 11.06.2015 um 09:39
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Die Ergo hat an ihrem Courtagemodell geschraubt. Eine Neuerung: Makler, die ein gewisses Umsatzniveau erreichen, bekommen mehr Geld. Wie das Modell genau aussieht und warum von Maklern nun Kritik kommt, lesen Sie hier.

Makler Jürgen K. findet das neue Courtagemodell der Ergo nicht gut und leitet das entsprechende Schreiben an den Versicherungsboten weiter. Darin steht, dass Makler über die vereinbarte Abschlusscourtage hinaus für einen bestimmten Zeitraum eine zusätzliche Vermittlungsvergütung bekommen, wenn sie ein bestimmtes Umsatzziel erreichen. 30 Prozent des ausgefertigten Rechtsschutz-Netto-Neugeschäfts soll es dann nochmal oben drauf geben.

Jürgen K. empfindet das Modell als versuchte Einflussnahme. Die ursprünglich verhandelte Courtagezusage liege bei 22 Prozent. Bei 30 Prozent oben drauf würde die eigene Objektivität leiden. Bei einem ähnlich gelagerten Fall bei einem anderen Versicherer, sendete der Vermittler die neue Courtagezusage ohne Unterschrift zurück.

„Unsere Unternehmensphilosophie verbietet es uns von Versicherern mit gesteigerten Courtagen locken zu lassen“, so K. gegenüber dem Versicherungsboten. Seinem Ärger macht er Luft: „Wir heucheln dem Kunden, wie toll und transparent doch die neue Welt mit den verhandelten Vertriebs-Kodizies ist, und machen dennoch nichts anderes.“

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