- Von Redaktion
- 26.04.2015 um 19:34
Gründer von Community Life sind Claudia Lang und Stefan Keck. Lang war vorher unter anderem Vorstand für Entwicklung und Recht, Keck Vertriebsdirektor bei Canada Life. „Viele Kunden von heute denken anders als noch vor zehn Jahren, sie sind viel selbständiger und besser informiert. Als neu gegründetes Unternehmen müssen wir keine Kompromisse machen zwischen deren Interessen und einer alten Infrastruktur. Wir können alle Abläufe ganz neu denken: Was brauchen digital versierte Kunden?“, so Lang.
Zunächst wird Community Life eine Berufsunfähigkeits- und eine Risikolebensversicherung anbieten. Transparenz ist den Gründern dabei wichtig. Das Portal soll möglichst einfach zu bedienen sein, von der Bedarfsanalyse bis zum Vertragsabschluss. Der Vertragstext sei so formuliert, dass auch Nicht-Fachleute sich problemlos informieren und ohne Finanzberater entscheiden könnten. Die Faustregel: Kein Satz soll länger sein als 15 Wörter, sonst wird es unnötig kompliziert. Wer dennoch Fragen hat, kann die Versicherungsexperten über E-Mail, Chat oder Telefon erreichen.
Abschlussprovisionen fallen nicht an
Die Preise sind fest. Bei „branchenüblichen Nettopreisen“ könne der Kundenbeitrag während der Laufzeit bis auf einen maximalen Bruttopreis erhöht werden. Preiserhöhungen bei den von Community Life angebotenen Produkten seien während der Vertragslaufzeit ausgeschlossen. Abschlussprovisionen gibt es nicht.
Community Life finanziere sich aus einem Teil der laufenden Versicherungsbeiträge und einer Beteiligung an den Risikogewinnen. „Unser Ansporn ist es, die Versicherungsnehmer über transparente Produkte und einen Rundum-Service langfristig zu halten. Wir verdienen nur dann Geld, wenn unsere Kunden auf Dauer zufrieden mit uns sind“, so Keck. Rechtlich hat die GmbH den Status eines Mehrfachvermittlers nach § 34d GewO. Sie kann ihren Kunden damit Produkte von mehreren Versicherern anbieten.
Kontakt über Chat, Email, Facebook
Bei Beratungsbedarf sollen Kunden am Telefon, per E-Mail oder im Live-Chat ausgebildete Versicherungskaufleute erreichen. Es gibt aber noch mehr Kontakt zwischen Unternehmen und Kunden, zum Beispiel über Facebook.
Ein Highlight ist sicherlich der Ideenpool: Der Kundeninput daraus fließt nach einer Startphase direkt in die Verbesserung der Dienstleistung. In Zukunft sollen die Community-Mitglieder auf diesem Weg auch an der Entwicklung neuer, kundengerechter Versicherungen mitwirken können.
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