Andrea Nahles: Die Arbeitsministerin treibt ihre Rentenreformpläne voran. © Getty Images
  • Von Redaktion
  • 14.04.2015 um 14:46
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Nach Rente mit 63 und Mütterrente hält Arbeitsministerin Andrea Nahles an ihren weiteren Reformplänen fest. So soll es bis 2017 eine Mindestrente für Geringverdiener geben. Wer von dem neuen Gesetz profitieren wird.

„Nach dem Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD sollen sich Lebensleistung und langjährige Beitragszahlung in der Sozialversicherung auszahlen“, heißt es in einem Schreiben des Bundesarbeitsministeriums (BAMS), das der Rheinischen Post vorliegt. Deshalb, so der Text weiter, will die Bundesregierung voraussichtlich bis 2017 eine solidarische Lebensleistungsrente einführen.

Die Mindestrente soll 30 Renten-Entgeltpunkten entsprechen. Das wären im Jahr 2014 abzüglich Sozialversicherungsbeiträgen 763,47 Euro im Westen und 701,31 Euro im Osten gewesen, rechnet das BAMS vor.

Profitieren sollen vor allem Geringverdiener und Menschen, die Angehörige gepflegt und Kinder großgezogen haben. Ihr Verdienst dürfte jahrelang unter dem Durchschnittsniveau gelegen haben. Um wie viele potenzielle Mindestrenten-Bezieher es geht, sei indes noch nicht bekannt.

Bedingung für den Mindestrentenbezug: Der Antragsteller kann zwischen 2017 und 2023 mindestens 35 Beitragsjahre und danach 40 Beitragsjahre nachweisen.

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