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  • Von Redaktion
  • 03.12.2014 um 15:37
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Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) fordert in einem Schreiben die Abgeordneten des EU-Parlaments auf, die Finanzmarktrichtlinie Mifid II nach den Vorschlägen der European Securities and Markets Authority (ESMA) umzusetzen. Hiernach sollen Provisionen nur noch erlaubt sein, wenn sie die Beratungsqualität verbessern.

Laut Informationen des Portals Procontra fordert der VZBV in dem Brief eine „sachgerechte Auslegung“ der Mifid II-Regeln. Ausdrücklich gelte das auch für Lebensversicherungen. Der Grund: Finanzberater würden nicht auf die Bedürfnisse der Kunden achten. So seien laut VZBV 89 Prozent der vermittelten Lebensversicherungen unpassend, weil die Kosten zu hoch und die Konstruktion zu unflexibel sei.

Von Seiten der Banken, Versicherungen und Fondsindustrie hagelt es indes Kritik an den Vorschlägen der ESMA. Sie halten den Vorstoß für den Versuch, das Provisionsverbot auf Umwegen doch noch durchzusetzen. In den kommenden Monaten berät die EU über die Details von Mifid II. Ende 2015 soll der Inhalt stehen.

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