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  • Von Redaktion
  • 24.10.2014 um 14:53
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Das amerikanische Unternehmen Contact Solution hat in einer Umfrage unter 1.000 Amerikanern festgestellt, dass Apps schnell ermüden. Ursache hierfür sind  sehr hohe Erwartungen und  eine niedrige Frustrationsschwelle. Haben Versicherungs-Apps dann überhaupt noch eine Chance?

Ja. Zwar nutzen 20 Prozent bei Frustration die App nie wieder und 70 Prozent erzählen sogar Freunden und Familie von ihrem Erlebnis. Allerdings bedeutet das auch, dass 80 Prozent der Nutzer sich noch einmal an dem Angebot versuchen.

Betrachtet man vor diesem Hintergrund den Umstand, dass Kunden Versicherungs-Apps als nicht ausreichend empfinden, erklärt sich schnell, warum es Drittanbieter mit ihren Angeboten einfacher haben.

Das StartUp „AppSichern“ bietet beispielsweise eine klare Nutzenargumentation aus Sicht der Kunden: Ich erhalte für kleines Geld eine Kurzzeitversicherung für ein Risiko, das in dem Moment, wo man es absichern möchte, auftritt. Man kann fachlich zu dieser Idee stehen, wie man möchte. Tatsächlich trifft es den Nerv der Kunden.

Ebenso verhält es sich mit der App „Safe“. Diese bietet vor allem die problemlose Verwaltung von Verträgen. Was Vermittler seit Jahren als Service Ihren Kunden anbieten, kann der Kunde jetzt selbst tun. Dabei hat er seine Daten stets verfügbar – und wenn er die Betreuung seiner Verträge an Safe überträgt, kann er sogar aus der App heraus ohne Hilfe handeln.

Natürlich birgt diese Selbstbestimmung ein gewisses Risiko. Tatsächlich – und das ist die Quintessenz dieser StartUps – hat sich der Kunde verändert. Er ist durch das Internet mündig geworden und künftige Angebote – ob als App oder im täglichen Kundenkontakt – müssen viel stärker auf die individuelle Situation des Kunden abgestimmt werden.

So braucht es heute längst kein Angebot und einen umfangreichen Beratungstermin dazu. Es braucht eine multimediale Aufbereitung des Angebots, welches den Kunden aus der Unterlage heraus dazu ermächtigt, sich zu Anbietern, Möglichkeiten und Alternativen zu informieren. Denn genau das ist es, was Google Kunden gelehrt hat.

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